Soziale Politik für Dich.

Bildung und soziale Teilhabe

Kinder- und Familien-freundliche Stadt

Bildung ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe und darf weder vom, Geldbeutel der Eltern abhängig sein, noch vom Lebensraum oder der lokalen Infrastruktur.

Die SPD fordert die Einführung eines gebührenfreien letzten Kindergartenjahres. Wenn bei einer angespannten Haushaltssituation nicht ganz auf die Kita-Gebühren verzichtet werden kann, sollte zumindest für diese eine Einkommensstaffelung eingeführt werden.

Das gleiche gilt auch für die Gebühren für die Betreuung an den Grundschulen: Betreuungsgebühren abschaffen! Horb sollte es sich leisten können, als kinder- und familienfreundliche Stadt, seine Bildungsstätten finanziell so auszustatten, dass das Einkommen der Eltern keine Rolle spielt und jedes Kind eine optimale Betreuung erhalten kann. Nicht zu verkennen ist an dieser Stelle, dass für die Ansiedlung von jungen Familien auch diese Rahmenbedingungen einen wichtigen Faktor in der Entscheidungsfindung spielen (s. auch „Fachkräftemangel“ im Kapitel Arbeit und Wirtschaft).

Personalmangel in den Kitas führt dazu, dass die Öffnungszeiten verkürzt werden. Hiervon sind vor allem Frauen betroffen. Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind verlässliche Öffnungszeiten bei der Kinderbetreuung absolut notwendig. Hierzu bedarf es vorausschauender Konzepte. Am Beispiel von Berlin wäre zu prüfen, ob die Erzieherinnen und Erzieher durch zusätzliches Personal zu entlasten. Diese würde durch die Arbeitsagentur finanziert und zusätzlich qualifiziert werden und könnte sich dadurch anerkannte Zertifikate aneignen, die Wege zur Weiterbildung eröffnen.

In den auf einen überfraktionellen Antrag der FD/FW und SPD eingeführten Horbpass sollten wie in unserer Nachbarstadt Nagold die Kindergartenbeiträge und Musikschulgebühren integriert werden.

Insgesamt sind die Horber Schulen und Bildungsstätten gut aufgestellt.

Auch die Horber Bildungsinstitutionen für Musik sind ein Erfolg. Hier soll weiterhin umfassend investiert werden.