Gemeindenachrichten
Sprachrohr für die Jugend
Als mit Abstand jüngstes Mitglied habe ich eine große Verantwortung, meine Generation im Gemeinderat zu vertreten. Denn es darf nicht vergessen werden, dass alle im Gremium getroffenen Entscheidungen unsere Zukunft beeinflussen. Wir sind es, die von den jetzt beschlossenen Sparmaßnahmen oder Investitionen profitieren, oder eben darunter leiden. Deshalb sehe ich es als meine Aufgabe, nicht nur den Altersdurchschnitt, sondern auch die Perspektive des Rates zu verändern. Meine Generation denkt und arbeitet anders, unsere Welt verändert sich, wird schneller, effizienter, komplexer. Themen wie Digitalisierung, Klimaschutz, Gleichberechtigung und Inklusion sind meiner Generation wichtig, und sollten deshalb in der Kommunalpolitik Beachtung finden. Ich wünsche mir Veränderung statt Stillstand, und dass Entscheidungen nicht über die Köpfe der Jugend hinweg getroffen werden. Jungen Menschen Politik im offenen Austausch näher zu bringen sollte unser aller Anliegen sein.
Stadträtin Miriam Nagel
Gemeinderatswahl 2024
Die SPD-Gemeinderatsfraktion bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen. Ein besonderer Dank gilt auch allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die bis weit in die Nacht hinein und am Folgetag bis zu 4 Wahlen ausgezählt haben.
Die SPD wird sich auch im neuen Gemeinderat bei den anstehenden Entscheidungen mit besten Kräften für das Wohl unserer Stadt und ihrer Bevölkerung einsetzen. Trotz Sparzwängen müssen soziale Belange angemessen berücksichtigt werden. Der Klimawandel ist keine Ideologie, sondern setzt konsequentes Handeln auch vor Ort voraus. Der Ausbau regenerativer Energien muss weiter vorangetrieben werden. Die SPD-Fraktion steht für ein weltoffenes Horb ohne Diskriminierung, Hass und Hetze. Trotz unterschiedlicher Auffassungen und manchmal harter Auseinandersetzung in der Sache dürfen unverbrüchliche Werte wie Toleranz und Respekt nie aus den Augen verloren werden!
Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes
Wir-wollen-zum-Hauptbahnhof!
Mitte 2025, also in eineinviertel Jahren soll unsere Gäubahn, gleichzeitig internationale Verbindung und wichtigste Eisenbahnverbindung für ca. 1,5 Millionen Menschen südwestlich von Stuttgart, in Vaihingen für mindestens 10 Jahre gekappt werden. Der wichtige Eisenbahnknoten Stuttgart HBF wäre dann nur mit Umstieg in die S-Bahn in Vaihingen zu erreichen. Verschiedene Experten, auch frühere Untersuchungen der DB und zuletzt am 09.01.2024 nochmals die Umweltverbände BUND, Landesnaturschutzverband, Pro Bahn und VCD haben aufgezeigt, dass dies durch Erhalt eines Teils des bisherigen oberirdischen Kopfbahnhofes nicht notwendig ist. Das aber blockiert bisher die Stadt Stuttgart. In verschiedenen Städten entlang der Strecke haben sich deshalb Initiativen Pro Gäubahn, z. B. Rottweil-Stuttgart-ohne-umsteigen.de, gegründet. Eine solche brauchen wir auch in Horb. Für Samstag, 09.03.2024 ist in Rottweil die Gründung einer überregional koordinierenden Initiative vorgesehen.
Stadtrat Dr. Dieter Rominger-Seyrich
Ortsdurchfahrt Horb
Am 19.12.2023 hat der Gemeinderat Beschlüsse zum weiteren Vorgehen bei der Umgestaltung der Horber Ortsdurchfahrt im Zuge der Fertigstellung der Hochbrücke gefasst. In einem Wettbewerbsverfahren sollen die beiden Alternativen Fußgängerzone auf dem vorderen Teil der Neckarstraße und Einbahnstraßenring über die östliche Schillerstraße untersucht werden. Ziel muss es aber sein, möglichst viel Durchgangsverkehr herauszubringen. Die SPD hatte sich deshalb nach reiflicher Abwägung mehrheitlich dafür ausgesprochen, nur noch die Fußgängerzone weiterzuverfolgen. Bei dem Einbahnstraßenring würden selbst bei einer Tempo 20-Regelung sich viele Autofahrer nicht abschrecken lassen. Eine Verlagerung des hälftigen Verkehrs über die Schillerstraße bis zur Mühlener Straße würde zu großen Mehrbelastungen für das Wohngebiet führen. Die Fußgängerzone würde die Lebensqualität und die Attraktivität der Innenstadt steigern. Der Gemeinderat hätte bereits am 19.12. den großen Wurf wagen können!
Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes
Sportstättenplanung
Für die Ersatzneubauten der Stadionhallen scheint sich eine zeitnahe Lösung abzuzeichnen. Die Entscheidungsfindung und der Neubau eines Stadions ziehen sich noch länger hin. Dies wäre aber nicht nur eminent wichtig für den FC Horb, sondern auch für die Leichtathletik im Schul- und Vereinssport. Nicht ohne Grund hat die SPD bereits 2014 die Aufstellung eines gesamtstädtischen Sportstättenkonzepts beantragt. Anstatt perspektivisch zu agieren, hat man abgewartet und sich durch die nicht überraschend kommende begrüßenswerte Erweiterung von Bosch Rexroth zum Handeln zwingen lassen. Der Gemeinderat hat erst am 24.10.2023 die Verwaltung beauftragt, fünf von ursprünglich 13 diskutierten Standorten für ein Stadion näher zu prüfen. Für die SPD ist ein zentraler Standort wichtig. Die Nähe zur Hohenberghalle und zwei weiterführenden Schulen hätte Vorteile wie kurze Wege, gute Erreichbarkeit auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Konzentration von Sporteinrichtungen an einer Stelle.
Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes
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