Bis voraussichtlich Ende 2026 soll die Horber Hochbrücke fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden.
Der Anschluss an die B 28 vom Haugenstein Richtung Industriegebiet steht im Bundesverkehrswegeplan leider nur im weiteren Bedarf mit Planungsrecht. Von ursprünglich 7 Trassenvarianten für die Ortsumfahrung für den Hohenberg sind nach der öffentlichen Vorstellung durch das Regierungspräsidium Karlsruhe (RPK) als Planfeststellungsbehörde aus ökologischen Gründen nur 2 Varianten der Mitbenutzung der Querspange (Mitbenutzung in Tieflage oder plangleiche Mitbenutzung) übrig geblieben. Das RPK schlägt eine Kombination der beiden Varianten vor.
Für das Zusammentreffen der Verkehre von der Hochbrücke, Haugenstein, Bildechingen und Querspange muss eine gut funktionierende Lösung wie ein Kreisverkehr oder das sog. Bildechinger Ohr gefunden werden. Die Zu- und Abfahrten bei der Bildechinger Steige oder der Hahnerstraße dürfen nicht abgekoppelt werden. Die Umleitung des Verkehrs aus der Bildechinger Steige über Steigle würde zu hohen Belastungen der Anwohner führen.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant ferner den Ausbau der B 28 zwischen Grünmettstetten und der L 355. Die Maßnahme besteht aus zwei Bauabschnitten: Im ersten Bauabschnitt ist die Beseitigung des Bahnübergangs „Seehaus“ vorgesehen. Bauabschnitt zwei umfasst den Neubau des Streckenabschnitts im Bereich des „Rauhen Stichs“, der im Westen im Bereich der Bahnübergangsbeseitigung beginnt und im Osten im Bereich des Anschlusses an die L 355 in Richtung Talheim endet. Wir hoffen, dass vom RPK bald eine Vorzugsvariante unter Berücksichtigung der Betroffenheiten der Eigentümer und der Landwirtschaft ausgearbeitet wird.
Mobilität ist im ländlichen Bereich ein wichtiger Aspekt des Zusammenlebens. Wir treten dafür ein, dass dies sozial und umweltfreundlich umgesetzt wird. Der Verkehr sollte, wie in den Stadtteilkonferenzen und von Ortschaftsräten (z.B. Altheim) gefordert, in den Ortsdurchfahrten auf Tempo 30 herabgesetzt werden. Dies sorgt für höhere Lebensqualität, mehr Sicherheit, leiseren Verkehr und weniger Ausstoß von Schadstoffen.
Mitte 2025 soll die Gäubahn in Stuttgart-Vaihingen für mindestens 10 Jahre gekappt werden. Der wichtige Eisenbahnknoten Stuttgart Hbf. wäre nur noch mit Umstieg auf die S-Bahn erreichen. Verschiedene Experten, der BUND, der Landesnaturschutzverband, Pro Bahn, VCD und auch frühere Untersuchungen der DB haben aufgezeigt, dass dies durch den Erhalt eines Teils des oberirdischen Kopfbahnhofes nicht notwendig ist. Das aber blockiert bisher die Stadt Stuttgart. In verschiedenen Städten haben sich deshalb Initiativen Pro Gäubahn, z. B. Rottweil-Stuttgart-ohne-umsteigen.de, gegründet. Eine solche brauchen wir auch in Horb.
Die SPD setzt sich außerdem für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Horb-Tübingen und für die Reaktivierung der Eyachtalbahn von Horb nach Hechingen ein.
Die Stadt Horb soll auf den Landkreis einwirken, den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere die Busse, zugunsten von leiserem und sauberem Verkehr möglichst rasch zu elektrifizieren.
Alternative Energien. Ladesäulen sind eine Investition für die Zukunft! Die Zahl der Ladesäulen sollte deutlich ausgebaut werden, auch um den Tourismus zu fördern. Andere alternative Antriebe wie Erdgas oder Wasserstoff sollten ebenfalls in den Blick genommen, zum Beispiel durch Förderung entsprechender Tankstellen.
Das Fahrrad ist ein wesentlicher Faktor für den individuellen Nahverkehr und für den Tourismus. Am Bahnhof sollten Fahrradboxen für Pendler aufgebaut werden. Außerdem ist eine E-Bikevermietung wünschenswert.
Menschen mit Einschränkungen müssen sich überall in Horb bewegen können. Deshalb muss die Stadt weiterhin dafür sorgen, dass dies überall barrierefrei möglich ist.
Das ÖPNV-Taxi des Landkreises ist ein gutes Instrument der Mobilität vor allem junger Menschen. Dieses Konzept unterstützen wir.
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