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Bürgermeister Tidemann und Finanzexpertin Gaiffi führen die Liste an

Veröffentlicht am 24.03.2024 in Wahlkampftagebuch

Zur Nominierung der Kreistagsliste der SPD in Horb, Empfingen und Eutingen hatte der Ortsverein der SPD die Kandidatinnen und Kandidaten sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Region am Freitag, 15. März um 19 Uhr in die Räumlichkeiten der AWO in Horb eingeladen. Nach der bereits diversen und beachtlichen SPD-Liste für den Gemeinderat, gab es hier wieder einige bekannte Gesichter und insgesamt eine bunte Mischung aus alten Hasen und Neulingen der Kommunalpolitik.

Alle fünf Frauen und zehn Männer, aller Altersgruppen, eint der Wunsch, die Region im Ostkreis zu vertreten und sich für mehr Solidarität und ein demokratisches Miteinander stark zu machen. Thomas Mattes, SPD-Fraktionsvorsitzender im Horber Gemeinderat und Stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins und des Kreisverbands Freudenstadt, begrüßte die Anwesenden und erklärte fachkundig das Abstimmungs-Prozedere. SPD-Urgestein und Kreistagsfraktionsvorsitzender Gerhard Gaiser wurde zum Versammlungsleiter gewählt. Die Liste wurden in einer verbundene Einzelwahl mit den vorbereiteten Stimmzetteln, wie vom Vorstand vorgeschlagen, gewählt. 

Vor der Wahl stellten sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten vor. Spitzenkandidat ist Markus Tideman, Bürgermeister von Eutingen und überregional angesehen, gilt als besonders bürgernah und fachkundiger Kommunalexperte. Gefolgt wird er von der Haushaltsfinanzexpertin, der Leiterin Finanzen am Staatstheater Stuttgart, Susanne Gaiffi aus Isenburg, die ein großer Gewinn wäre mit ihrem spezifischen Fachwissen für öffentliche Haushalte. Amtierender Kreisrat und ebenfalls aussichtreich ist Martin Zerrinius aus Eutingen, leitende Polizeidirektor a.D., bekannt durch sein Engagement als Vorsitzender des Kreisseniorenrats. Der Verwaltungsjurist Thomas Mattes mit über drei Jahrzehnte kommunalpolitischer Erfahrung ist zudem ein vielversprechender Bewerber. Uwe Klomfass, 54 Jahre aus Mühringen, arbeitet als Schulbegleiter und bringt Erfahrung als Gemeinderat mit ein. Horst Niessner ist langjähriger Sozialdemokrat aus Eutingen-Göttelfingen und aus Isenburg kandidiert erneut Dr. Michael Gaumnitz, Ingenieur. Paul Huber, überregional bekannt und engagiert beim Tageselternverein vom Hohenberg möchte sein Fachwissen für eine bessere Kinderbetreuung auch für den Kreis politisch einbringen. Auch überregional bekannt und geschätzt, vor allem bei Umwelt- und Verkehrshemen, ist Stadtrat Dr. Dieter Rominger-Seyrich aus Nordstetten. Stefan Dreher, Taxifahrer und engagiert im SPD-Ortsverein, setzt sich besonders für die Themen bezahlbares Wohnen und verlässliche Kinderbetreuung ein. 
Neben den Anwesenden, die ihren Hut in den Ring werfen wollen, gibt es noch weitere beachtenswerte Frauen aus verschiedenen Berufsfeldern: Sirma Celik, Kosmetikerin aus Bildechingen ist beim DRK aktiv, Stefanie Rigotti, Pharmareferentin und Gertrude Oberdanner, ehemalige Altenpflegerin aus Horb. 
Die enge Verbindung der Horber Sozialdemokratie zur jüngst gegründeten Demokratie-Bewegung verkörpern die beiden jungen Aktivisten: Miriam Nagel (18), Studentin, und Johannes Grassinger (31), Landschaftsgärtner, beide aus der Horber Kernstadt. Motiviert hat sie der Wunsch, sich nicht nur in dieser Initiative für Demokratie stark zu machen, sondern sich auch politisch zur Wahl zu stellen und ihre laute Stimme gegen rechts ins Kreisparlament zu tragen. 
Alle 15 Kandidatinnen und Kandidaten wurden einstimmig gewählt und die Anwesenden waren sich einig, dass hier viel Potential für eine sozialdemokratische Kreispolitik vorhanden ist. Themen, die relevant sind, wurden genannt. Zunächst der Wohnungsbau, wie auch die Veranstaltung am kommenden Dienstag zusammen mit Udo Casper vom Mieterbund BW zeigt (siehe dazu Veranstaltungshinweis). Auf die prekäre Situation rund um bezahlbaren Wohnraum hat die Kreistagsfraktion zuvor mit dem Antrag für ein Bündnis für barrierefreies und soziale Wohnen hingewiesen. Gaiser hob auch hervor: „Der Klimaschutz im Landkreis hat hohe Priorität. Bezugnehmend auf das vom Nachhaltigkeitsbeirat entwickelte Nachhaltigkeitskonzept mit der Priorisierung von 15 Maßnahmenpaketen sind über 1000 Vorschlägen eingegangen, was einmalig ist in BW. Hier kam die Initiative von der SPD-Kreistagsfraktion schon vor Jahren“. Das Thema Frauenhaus im Kreis Freudenstadt sei zudem essenziell. Die vorhandene Einrichtung soll den heutigen Ansprüchen angepasst, und ein zweites Haus im Ostkreis geplant werden. Auch das Thema Mobilität und ÖPNV steht vorne auf der Themenliste. Bahnstrecken müssen erhalten und die Taktzeiten durch Ruftaxis verbessert werden. Das Ruftaxi-Modell war in Horb im Testlauf erfolgreich und soll auf den ganzen Kreis ausgedehnt werden. 

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