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Für den Atom-Stopp

Veröffentlicht am 03.01.2009 in Presse im Wahlkreis

SPD-Ortsverein Dornstetten/Waldachtal gegen AKW-Fortbestand
Der SPD-Ortsverein Dornstetten/Waldachtal spricht sich eindeutig gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken aus.

Dornstetten. Während sowohl die Energiewirtschaft als auch die CDU-Bundestagsfraktion die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken propagieren, positionierte sich der SPD-Ortsverein kürzlich eindeutig gegen diese „rückwärtsgewandte Technologie, so heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme.

Weiter wird darin ausgeführt, dass eine Laufzeitverlängerung lediglich den Ausbau alternativer Energiepotenziale drosselt und den Klimawandel verschärft. Angesagt sei es deshalb, durch eine verstärkte Nutzung regenerativer Energien eine insgesamt größere Effizienz zu erreichen. Der Ortsverein weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass erst vor wenigen Wochen das Zwischenlager Asse in die Schlagzeilen gekommen sei. Katastrophale Zustände hätten sich dabei in dem angeblich so sicheren Salzstock gezeigt. Undichte Fässer mit Atommüll würden bereits nach 20 Jahren vor sich hinrosten, obwohl sie angeblich eine Million Jahre halten sollen.

Auch in Bezug auf Gorleben sei zwischenzeitlich zweifelsfrei von Fachleuten belegt, dass das Endlager schon wegen eines fehlenden „Deckgebirges“ in keinster Weise den Anforderungen genügt und deshalb aufzugeben ist. Im Bereich der französischen Wiederaufbereitungsanlagen gebe es ebenfalls erhebliche Sicherheitsmängel, die zu einer systematischen Verseuchung der Umwelt führen. Im baden-württembergischen Kernkraftwerk Neckarwestheim allein fallen pro Jahr circa 100 abgebrannte Brennelemente an, heißt es weiter. Schon im Normalbetrieb emittiere ein dortiger Leistungsreaktor jährlich circa 33 000 Milliarden Becquerel des Betastrahlers Tritium. Wissenschaftliche Untersuchungen belegten darüber hinaus eindeutig, dass die Leukämierate bei Kindern im näheren Umfeld von Atomkraftwerken wesentlich höher sei als andernorts. Eine Zunahme von Krebserkrankungen gerade auch bei jüngeren Menschen werde den Spätfolgen von Tschernobyl zugeschrieben.

Bedauerlicherweise habe die Bundesregierung daraus bis heute nicht die erforderlichen Konsequenzen gezogen. Deshalb fordert der SPD-Ortsverein alle Bürger dazu auf, sich aktiv für einen baldigen Atomausstieg einzusetzen.

Text: Monika Schwarz aus der Neckar Chronik vom 03.01.2009

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