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Beitrag im Amtsblatt am 02.12.2022

Veröffentlicht am 02.12.2022 in Gemeindenachrichten

Mahnmal zur Hexenverfolgung

Der 19. November 2022 stand im Gedenken an die über 100 unschuldigen grausam gefolterten und getöteten Opfern der Hexenverfolgung in Horb im späten 16. Jahrhundert. Der Tag begann mit einer Begehung des neuen Geschichtspfads unter Führung des Initiators und Heimatforschers Joachim Lipp zu den historischen Schauplätzen. Krönender Abschluss war der Vortrag von Professor Johannes Dillinger aus Oxford. Auf dem Horber Galgenfeld wurde das Mahnmal für die Opfer der Hexenverfolgung enthüllt. In rostrotem Cortenstahl ist ein Auszug aus der Resolution des Gemeinderats vom 17.12.2019 eingeschnitten, in der nicht nur die schrecklichen Taten scharf verurteilt werden, sondern auch vor Unrecht, Verfolgung, Hass und Gewalt in Gegenwart und Zukunft gewarnt wird. Das Mahnmal an der Hinrichtungsstätte steht am richtigen Ort. Am Spazierweg zum Rauschbart und in unmittelbarer Nähe zum entstehenden neuen „Stadtteil“ auf dem Gelände der ehemaligen Hohenbergkaserne liegt es auch nicht abseits.

Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes