Soziale Politik für Dich.

Beitrag im Amtsblatt am 05.12.2025

Für eine leistungsfähige, attraktive Gäubahn!

 

Es steht nicht gut um die Gäubahn. Zuletzt haben sich Zugausfälle und teils massive Zugverspätungen gehäuft. Unverändert steht eine gut 10 Jahre dauernde Kappung in S-Vaihingen im Raum. Die Gäubahn braucht:

 

1.) Einen realistischen Fahrplan sowie geeignete leistungsfähige Züge.

2.) Eine unveränderte und nicht unterbrochene Führung über die Panoramastrecke in einen aus Kapazitätsgründen auch zukünftig notwendigen Kopfbahnhof.

3.) Eine zukunftsfähige Kapazität im für Baden-Württemberg wichtigsten Eisenbahnknoten Stuttgart statt kompromisslos vertretener Immobilieninteressen

4.) Einen baldigen zweigleisigen Ausbau des bisher noch eingleisigen Streckenabschnittes zwischen Neckarhausen und Hattingen.

 

Dies und nicht ein ökologisch fragwürdiger 11,5 km langer Tunnel unter den Fildern oder ein Tunnel bei Sulz erhöht Leistungsfähigkeit, Kapazität und die Attraktivität der Gäubahn. Eine stündliche S-Bahn-Verlängerung bis Horb für die Zeit einer Kappung der Gäubahn in S-Vaihingen ist keine Lösung.

 

Stadtrat Dr. Dieter Rominger-Seyrich

JA zur Windkraft beim Bürgerentscheid am 30. November 2025!

Die SPD-Gemeinderatsfraktion und die Horber SPD rufen alle Abstimmungsberechtigten auf,

beim Bürgerentscheid am 30. November 2025 mit „JA“ zur Windkraft auf gemeindeeigenen Waldflächen zu stimmen.

Wir schätzen unseren Wald – als Lebensraum, Erholungsort und Ökosystem. Doch ohne den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien kann das Ziel der klimaneutralen Kommune Horb 2040 nicht erreicht werden. Bisher fehlt die wichtige Windenergie im Mix der erneuerbaren Energien. Es geht nicht nur um Einnahmen für die Stadtwerke, sondern um die Energiewende und die Abkehr von der Kernkraft und von fossilen Energieträgern. Im Gegensatz zum Wald stehen leider zu wenig Vorrangstandorte im städtischen Offenland zur Verfügung. Windkraft im Wald darf deshalb nicht von vornherein ausgeschlossen werden!

Für die SPD scheiden aus Arten- und Naturschutzaspekten nur besonders wertvolle Wälder wie das größte zusammenhängende Waldgebiet „Großer Hau“ bei Rexingen aus. Bei allen anderen Waldgebieten braucht es eine sorgfältige Abwägung der einzelnen Belange. Auch die Landesverbände von BUND und NABU haben in gemeinsamen Papieren Windenergie in Waldstandorten nicht generell ausgeschlossen, sondern nur Kriterien für besonders sensible Waldgebiete genannt, die von Windenergie freizuhalten sind.

Doch für uns geht es um mehr als nur um ein ökologisches Energieprojekt. Es geht um die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts. Die hohen Energiepreise sind längst ein Wettbewerbsnachteil für unsere heimischen Betriebe. Das zeigen die Ergebnisse der IG Metall aus der Betriebsrätebefragung vom Herbst 2025 deutlich. Die IG Metall fordert zurecht einen bezahlbaren Industriestrompreis – aber auch wir können vor Ort etwas tun: durch regional erzeugten, günstigen Strom aus erneuerbaren Quellen. Das nutzt nicht nur der hier ansässigen Industrie, auch Handwerker (z.B. Bäcker) und andere Dienstleister profitieren. Denn der Strombedarf wird weiter steigen – mit jedem neuen E-Auto, mit jeder klimafreundlich beheizten Wohnung. Wenn wir diesen Strom in Horb erzeugen, bleibt die Wertschöpfung in der Region, und wir machen uns unabhängiger von schwankenden Energieimporten und teuren Netzentgelten. 

Windkraft in Horb ist damit nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein wirtschaftspolitisches Projekt:

Für bezahlbare Energie, für zukunftssichere Arbeitsplätze und für eine starke klimaneutrale Stadt.

Darum: Am 30. November:
JA zur Windkraft.
JA zur Zukunft.
JA zu Horb.