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Beitrag im Amtsblatt am 03.03.2023

Neugestaltung des Garnisonsplatzes

Bei der VTA/BA-Sitzung am 14. Februar hat das Büro Baldauf Architekten und Stadtplaner verschiedene Nutzungsszenarien für die Umgestaltung des früheren Exerzierplatzes zum Quartiersplatz vorgestellt. Die Verkleinerung des Platzes auf die Größe der 60 m breiten Kölner Domplatte macht Sinn. Hinter den am Platz liegenden Gebäuden stehen über 600 Parkplätze zur Verfügung. Die den Platz umrahmenden Bäume werden in die Konzeption einbezogen. Eine Mischung aus einer Veranstaltungsfläche bis zu 750 Personen, Arbeiten, Mehrgenerationenwohnen, einem Café, Friseur und einer Kindertagesstätte wäre ein guter Ansatz. Vorschläge aus früheren Bürgerbeteiligungen wurden eingearbeitet. Die Präsentation war ein erster Aufschlag für das weitere Verfahren. Im ehemaligen Kasernenareal entsteht ein neues Quartier mit 177 Wohnungseinheiten. Der Garnisonsplatz ist ein Filetstück. Die SPD wird sich bei der Attraktivierung und Belebung des Platzes für die besten Lösungen einsetzen.

Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes

Beitrag im Amtsblatt am 03.02.2023

Ausblick auf 2023

Im Jahr 2023 stehen wichtige Weichenstellungen für unsere Stadt an. Bei Bosch Rexroth könnte die endgültige Entscheidung für eine Erweiterung fallen. Der Gemeinderat wird über den Verkauf der Stadionhallen und des Stadions zu entscheiden haben. Es geht um die Sicherung von Arbeitsplätzen von einem unserer größten Arbeitgeber und um die künftige Ausübung von Schul- und Vereinssport. Dass Bosch Rexroth irgendwann erweitern könnte, war schon vor Jahren absehbar. Nicht umsonst hat die SPD bereits im Jahr 2014 ein Sportstättenentwicklungskonzept beantragt. Für das geplante Ärztehaus kristallisiert sich immer mehr das ehemalige Kasernengelände heraus. Auf dem Leuco-Areal könnten neue Sporthallen gebaut werden. Andererseits könnten wir uns dort auch bezahlbaren und noch zentrumsnahen Wohnraum vorstellen. Für ein neues Stadion mit Tartanbahn sollte der Bereich zwischen der Hohenberghalle und der Querspange favorisiert werden. Mit den Planungen sollte unverzüglich begonnen werden!

Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes

Beitrag im Amtsblatt am 02.12.2022

Mahnmal zur Hexenverfolgung

Der 19. November 2022 stand im Gedenken an die über 100 unschuldigen grausam gefolterten und getöteten Opfern der Hexenverfolgung in Horb im späten 16. Jahrhundert. Der Tag begann mit einer Begehung des neuen Geschichtspfads unter Führung des Initiators und Heimatforschers Joachim Lipp zu den historischen Schauplätzen. Krönender Abschluss war der Vortrag von Professor Johannes Dillinger aus Oxford. Auf dem Horber Galgenfeld wurde das Mahnmal für die Opfer der Hexenverfolgung enthüllt. In rostrotem Cortenstahl ist ein Auszug aus der Resolution des Gemeinderats vom 17.12.2019 eingeschnitten, in der nicht nur die schrecklichen Taten scharf verurteilt werden, sondern auch vor Unrecht, Verfolgung, Hass und Gewalt in Gegenwart und Zukunft gewarnt wird. Das Mahnmal an der Hinrichtungsstätte steht am richtigen Ort. Am Spazierweg zum Rauschbart und in unmittelbarer Nähe zum entstehenden neuen „Stadtteil“ auf dem Gelände der ehemaligen Hohenbergkaserne liegt es auch nicht abseits.

Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes

Beitrag im Amtsblatt am 04.11.2022

Verkehrsberuhigung

Durch die Hochbrücke wird ab 2026 die Horber Innenstadt vom Lkw-Verkehr und einem großen Teil des Durchgangsverkehrs entlastet. Bereits jetzt sollte mit der Planung von flankierenden Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung begonnen werden. Bei einer Exkursion von Horb Aktiv, der Stadtspitze und Gemeinderäten wurde aufgezeigt, wie das Zentrum von Eppingen mit einer Westtangente und einem Altstadtring entlastet wurde. Eppingen liegt zwar in einer Ebene, bietet aber einige übertragbare Ansätze. Der Vorstand von Horb Aktiv und ein von ihnen beauftragter Stadtplaner haben im Gemeinderat Varianten zur Verkehrsberuhigung vorgestellt, u.a. ein Ringverkehr mit Einbahnstraßen zwischen der vorderen Neckarstraße und der östlichen Schillerstraße. Überlegenswert ist der Vorschlag, in der Bildechinger Steige nur noch Bus-, Anwohner- und Radverkehr zuzulassen. In den weiteren Beratungen wird sich die SPD für die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt und die Belebung des Handels einsetzen.

Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes

Beitrag im Amtsblatt am 07.10.2022

Barrierefreier Zugang zum Rauschbart

Am 20. September hat der VTA des Gemeinderats die straßenrechtliche Widmung des 1,4 km langen Privatwegs zum Rauschbart auf der Gemarkung Mühlen als beschränkt öffentlicher Weg beschlossen. Es sind nur land- und forstwirtschaftlicher Verkehr, Lieferverkehr und ein Rikscha-Shuttle-Service für gehbehinderte Menschen zulässig. Es ist nachvollziehbar, dass die Eigentümer des Weges nicht mehr eine weitreichende Kfz-Nutzung dulden wollten. Unverständlich ist aber, dass sie nicht bereit waren, Kraftfahrzeuge mit blauen Behindertenparkausweis durchfahren zu lassen. Der Rikscha-Service ist zwar eine gut gemeinte Idee, hilft aber nicht bei Ausflügen von Seniorenclubs oder -einrichtungen Die Stadt sollte deshalb nochmals prüfen, ob vom Haugenstein ein barrierefreier mit dem Naturschutzrecht in Einklang zu bringender Weg angelegt werden kann. Gehbehinderte und ältere Menschen dürfen nicht von der vollständigen Teilhabe in unserer Gesellschaft ausgeschlossen werden!

Fraktionsvorsitzender Thomas Mattes